Das Metall wird heute zu rund zwei Dritteln in der Demokratischen Republik Kongo gewonnen, ein nachhaltiger Abbau in dem Entwicklungsland ist eine langfristige Herausforderung. Volkswagen engagiert sich entlang der gesamten Wertschöpfungskette in Nachhaltigkeitsinitiativen wie der Responsible Minerals Initiative (RMI) oder der Global Battery Alliance des Weltwirtschaftsforums. Flankiert werden die Maßnahmen in den Initiativen durch unternehmenseigene Vorgaben und Überprüfungen entlang der Lieferkette, die durch die erhöhte Transparenz durch den direkten Bezug von Material vereinfacht werden.
In der RMI etwa arbeitet Volkswagen mit an einem Zertifizierungssystem für Kobaltschmelzen, um die Abbaubedingungen zu verbessern und die Herkunft des Materials nachweisbar zu machen. Die Arbeitsgruppe Drive Sustainability entwickelt einheitliche Monitoring-Instrumente und Nachhaltigkeitstrainings für Lieferanten. Von zentraler Bedeutung ist zudem die gezielte Reduzierung von Kobalt innerhalb der Lithium-Ionen-Batterie. Der Anteil des Rohstoffs soll von zurzeit zwölf bis 14 Prozent (Gewichtsanteil in der Kathode) auf fünf Prozent innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre sinken. Volkswagen arbeitet daran, Kobalt-freie Batteriezellen zu entwickeln.