75 Jahre Porsche Sportwagen – Driven by Dreams
27.01.2023 - 07.01.2024
täglich von 10:00 bis 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
75 Jahre Pioniergeist, Herzblut und Träume
Wenn aus Träumen und Ingenieurskunst eine faszinierende und wegweisende Automobilmarke entsteht: Im DRIVE. Volkswagen Group Forum dreht sich aktuell alles um die Kultmarke Porsche. Neben Sportwagenpionier Ferry Porsche stellt „Driven by Dreams“ weitere Persönlichkeiten aus dem Porsche-Umfeld in den Vordergrund, die ebenfalls von Träumen angetrieben waren und immer noch sind. Die ausgewählten Fahrzeugexponate lassen die Herzen der Fans höher schlagen. Als absolutes Highlight, war die Studie Porsche Vision 357 hier zum ersten Mal in der Öffentlichkeit zu sehen.
Diese außergewöhnliche Ausstellung stellt Menschen in den Mittelpunkt, die von Träumen inspiriert sind, die die Porsche-Historie geprägt haben und die Zukunft visionär gestalten.
360° RUNDGANG
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Bitte berücksichtigen Sie, dass nicht alle Fahrzeuge die Sie im 360° Rundgang sehen, aktuell noch in unserer Ausstellung zu sehen sind. Änderungen im Ausstellungsinhalt sind möglich. Falls sie Interesse an einem bestimmten Fahrzeug haben, können Sie unter: drive.info@volkswagen.de nachfragen. Datenschutzerklärung
Zurück in die Zukunft
Ferry Porsche hat 1948 mit dem Modell 356/1 Roadster ein Kultmobil mit wegweisendem Design auf die Straße gebracht. Dieses Fahrzeug ist der Beginn der legendären Erfolgsgeschichte der Marke Porsche.
Die Studie Porsche Vision 357 ist eine Verbeugung vor dem legendären Modell 356/1. Wie hätte der Traum von Ferry Porsche von einem Sportwagen heute ausgesehen? Anhand dieser Leitidee hat das Entwicklungsteam Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in einem neuen Modell zusammengeführt. Die Proportionen sollen an das historische Vorbild erinnern und gleichzeitig den Blick in die Zukunft richten. Das grandiose Ergebnis ist im DRIVE erstmalig zu sehen.
Porsche 356 SL
Zwischen 1948 und 1950 baut Porsche im österreichischen Gmünd 44 Coupés vom Typ 356/2. Dank ihrer Aluminiumkarosserie, einer aerodynamisch günstigen, schmalen Dachpartie und hoher Verwindungssteifigkeit bieten die Leichtmetallcoupés beste Voraussetzungen für den Motorsport. Die Coupés sind rund 120 Kilogramm leichter als die ab April 1950 bei Reutter in Stuttgart gefertigen 356 und tragen als erste deutsche Sportwagen den Zusatz „SL“ für „Super Leicht“ – angelehnt an das italienische „Super Leggera“. Mit auf 78 Liter Fassungsvermögen vergrößerten Treibstofftanks, Radabdeckungen und speziellen Getriebeübersetzungen wagt Porsche 1951 erstmals den Start in Le Mans, wo der 356 SL prompt die 1,1-Liter-Klasse gewinnt und den Erfolg ein Jahr später wiederholt.
Porsche 914/6
In einem Gemeinschaftswerk von Volkswagen und Porsche entsteht Ende der 1960er Jahre der VW-Porsche 914 in zwei Versionen. Angetrieben wird der 914 mit einem von VW entwickelten Vierzylindermotor mit elektronischer Benzineinspritzung und 80 PS Leistung, der 914/6 verfügt über den 110 PS starken Sechszylinder aus dem Porsche 911 T. Die Konstruktion übernimmt Porsche. Mit dem 914 beginnt Porsche, seine bislang nur aus dem 911 bestehende Modellpalette zu erweitern.
Porsche 911 2.0 Coupé
Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) 1963 in Frankfurt präsentierte Porsche den Nachfolger für den 356: Der Ur-Elfer war geboren. Der 911 unterscheidet sich in vielen Punkten von seinem Vorgänger, nicht nur durch den drehfreudigen Sechszylinder-Motor. Und Ferry Porsche freute sich, dass er “endlich problemlos ein Golfset unterbringt”. Da Peugeot dreistellige Nummern mit einer Null in der Mitte für sich beanspruchte, musste Porsche die 901 wieder zurückziehen. Es entstand die magische Zahlenkombination 911.
Porsche Taycan 4 Cross Turismo
Porsche erweitert mit dieser vielseitigen Modellversion Taycan Cross Turismo das Produktportfolio seiner ersten vollelektrischen Sportwagen-Modellreihe und setzt seinen Weg in die nachhaltige Mobilität damit konsequent fort. Das neue High-Tech-Fahrwerk mit Allrad-Antrieb und adaptiver Luftfederung sorgt zudem auch abseits befestigter Straßen für kompromisslose Dynamik.
Porsche 919 Hybrid Evo
Von 2015 bis 2017 dominiert der 919 Hybrid die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC). Anschließend gehen die 2017er WEC-Version und der weiterentwickelte 919 Hybrid Evo auf eine Tribute Tour zu öffentlichen Auftritten sowie zu Rekordversuchen. Der Evo zeigt mit 1160 PS Systemleistung, reduziertem Gewicht und einer modifizierten Aerodynamik wozu der Porsche 919 Hybrid ohne die strengen Reglementierungen der WEC imstande ist. Im April stellt der 919 Hybrid Evo mit Neel Jani am Steuer einen neuen Streckenrekord in Spa-Francorchamps auf und ist damit schneller als die Formel 1.
Porsche 911 SC Safari
Das Werksteam geht 1978 mit zwei 911 SC bei der Safari Rallye in Ostafrika an den Start. Es gilt, 5.000 Kilometer härtester Pisten bei glühender Hitze und sintflutartigen Regen zu überstehen. Die extremen Verhältnisse fordern ihren Tribut: von 72 Startern sehen 13 das Ziel. Martini Racing Porsche System Engineering hat mit dem Schweden Björn Waldegård (Startnr. 5) und dem Kenianer Vic Preston jr. (Startnr. 14) ausgewiesene Könner als Fahrer verpflichtet. Ihre 911 SC sind mit 28 Zentimetern Bodenfreiheit, sehr langen Federwegen, einem Unterbodenschutz, einer verstärkten Karosserie und einem Spezialfahrwerk bestens gerüstet. Trotz der schweren Safari-Karosserie, einem 110-Liter-Benzintank sowie 16 Litern Wasser und 20 Litern Öl an Bord ist der Porsche mit rund 1.250 Kilogramm vergleichsweise leicht. Die 250 PS des serienmäßigen Motors machen den 911 zum Favoriten. Waldegård führt anfangs, fällt aber mit Hinterachsproblemen zurück und beendet den Weltmeisterschaftslauf auf Platz vier. Preston jr. sieht bis zur Endphase wie der mögliche Sieger aus, wird aber nach Antriebswellenschäden Zweiter. Zum dritten Mal steht nach 1972 und 1974 ein Porsche-Fahrer als Zweiter auf dem Podium in Nairobi. Es ist der vorerst letzte Safari-Einsatz des Werks.
Träumer und Macher
Porsche erfindet sich immer wieder neu, ohne dabei die Werte und Identität zu verlieren, die die Marke zu dem gemacht hat, was sie heute ist. Hinter ihr stehen Menschen, die mit ihren Träumen und Wagnissen die Erfolgsgeschichte mitgeschrieben haben. Menschen, die ebenfalls an ihre Träume geglaubt haben. Träumer verändern die Welt mit ihrer Weitsicht, sie inspirieren und machen eine erfolgreiche Marke aus.
Diejenigen, die das Glück haben, aus einem Traum ein Geschäft zu machen, schulden es der Welt, die Hüter dieser Träume zu sein.
Ferry Porsche
„In Le Mans 2002 im Elfer pfiffen die Prototypen nur so an mir vorbei. Da kam der Traum auf: In einem Prototyp willst du hier mit Porsche den Gesamtsieg holen.“
2017 hat Bernhard beim letzten Start des 919 Hybrid in Le Mans noch einmal die Chance auf den erträumten Sieg. Bernhard: „Nach dreieinhalb Stunden standen wir bei einer Reparatur 64 Minuten in der Box. Ich dachte: ‚Selbst, wenn noch 20 Stunden zu fahren sind, können wir nicht mehr um einen Podiumplatz kämpfen.‘ Unsere Mechaniker arbeiteten schnell und glasklar konzentriert. Als wir wieder rausfuhren, lagen wird auf Platz 56. Aber der 919 Hybrid lief wieder perfekt. Ab dem Zeitpunkt gab es nur noch Vollgas: alles oder nichts. Wir haben sehr viel riskiert. 66 Minuten vor Schluss konnte ich die Führung übernehmen und kam als Erster ins Ziel.“
Wenn du aus vollem Herzen etwas verwirklichen willst, sei mutig. Habe einen Plan, hinterfrage nicht zu viel und bringe deine volle Energie ein.
Frank-Steffen Walliser Leiter Gesamtfahrzeug-Architektur und -Eigenschaften Porsche
Wir freuen uns, Sie im DRIVE begrüßen zu können! „Driven by Dreams“ ist im DIRVE. Volkswagen Group Forum noch bis zum 7. Januar 2024 von 10 bis 19 Uhr zu sehen. Bitte beachten Sie die besonderen Öffnungszeiten über das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel: 25./26.12. und 1.1. von 12:00 bis 18:00 Uhr geöffnet, am 24.12. und 31.12. ist das DRIVE geschlossen.
DAS DRIVE
Faszination im Herzen von Berlin: Willkommen im Volkswagen Group Forum! Willkommen an einem Ort voller Bewegung, Begegnung und Mobilität.